Zum Hauptinhalt

Geschichte der alten Post in Bautzen

Die Post ist Teil des Postplatzes, der im 2. Weltkrieg nahezu vollständig zerstört wurde. Der Wiederaufbau erfolgte in der typischen Nachkriegsarchitektur, was die architektonische Vielfalt in der Stadt Bautzen erweiterte. Mit neu angelegten Grünflächen wurde das angenehme Flair des Platzes weiter erhöht. Im nördlichen Teil befindet sich das Haus der Sorben als Institution des sorbischen Volkes. Der leicht aus der Straßenfront springende Turm des Postamtes mit dem Eingangsportal bildet den optischen Abschluss der Karl-Marx-Straße nach Süden hin. Diese Straße führt direkt in das unmittelbare Zentrum von Bautzen. Westlich mündet die Goschwitzstraße in den Platz. Nur wenige Minuten benötigt der Fußgänger bis zum zentralen Busabfahrplatz und zum Bahnhof. Im südlichen Bereich wird der Postplatz durch Grünanlagen begrenzt. Bei den Gebäuden der näheren Umgebung handelt es sich um Wohn- und Geschäftshäusern, Banken, Schulen und Behörden. Das Landratsamt Bautzen ist 200 m entfernt.

Die Entwicklung der Post, später auch des Fernsprechwesens und der Telegrafie führten in Deutschland Ende des 19-Jahrhundert zu einer regen Bautätigkeit. In den Innenstädten oder in Bahnhofsnähe entstanden repräsentative Postämter. Auch in Bautzen wurde ein Hauptpostamt gebaut. Der Platz erhielt den Namen danach. Am Ende des 2. Weltkrieges brannte das Haus mit allen seinen Einrichtungen vollständig aus. Wenige Jahre danach entstand an gleicher Stelle ein modernes Gebäude, welches noch heute den Postplatz wesentlich prägt.

Das Besondere am Haus

Neben einer interessanten Architektur bietet das Postgebäude innen und außen viele interessante Details. Das Sgraffito des Malers Emil Pischel aus Ostritz an der westlichen Turmfassade zeigt die Postboten auf den fünf Kontinenten und eine sie begrüßende katholische Sorbin (Foto). Die Glasmalerei “Die Post im Wandel der Jahrhunderte” im Foyer schuf die Firma Lucas aus Zittau nach Entwürfen von Karl W.Schmidt. Sehenswert ist auch das Wandgemälde des Schreiberplanes in der Postkantine sowie der Kultursaal und Turmzimmer. Im Gebäude spürt man noch die vergangene Postepoche. Der Wandel zur neuen Funktionalität ist aber überall sichtbar.

In den letzten Jahren hat sich der Postplatz zu einem Service- und Dienstleistungszentrum entwickelt. Täglich frequentieren tausende Menschen diesen Teil der Stadt. Die Nähe von Verkehrseinrichtungen, Behörden, Schulen, Dienstleistungsbereichen sowie der unmittelbare Durchgang zu den Verkaufszentren garantiert eine sehr gute Lage und ausgezeichnete Adresse

Ansprechpartner für die Alte Post:
AGORA Lausitz

(03591) 27 93 700
(03591) 27 93 701
E-Mail schreiben

Kontakt

Sie haben Fragen? Wir freuen uns auf Sie.